Chronik 1968 - 2009
Aus der Festzeitung 60 Jahre SC-Hörsching
Dass dem SC Hörsching auch eine Sektion Schach angehört, dürfte
wahrscheinlich nicht jedem Vereinsmitglied und schon gar nicht allen
Hörschingerlnnen bekannt sein. Wesentlich geläufiger - so scheint es - ist
einem der Name "Schachklub Hörsching". Aber auch anderswo spricht man
kaum von einer "Sektion des Vereines", sondern z.B. vom Schachklub
Hertha Wels, vom Ennser Schachklub oder vom Schachklub Voest Linz usw.
usw.
Wenn wir nun zur Chronik kommen, müssen wir vorwegnehmen, dass wir
nicht alle Spieler, die zum Schachklub kamen und ihn wieder verließen,
namentlich anführen können - es wären deren gar zu viele.
1968:
Alois Schubert, Gärtnermeister in Hörsching, einigt sich mit Josef Unterberger, dem Obmann des SC Breitbrunn, auf die Gründung einer Sektion Schach. Als weitere Gründungsmitglieder stehen ihm Reinhold Domokosch, Josef Hampapa, Johann Klein, Max Koch und Alois Pichler zur Seite. Diesem "Gerippe" schließen sich kurze Zeit später noch Albert Ivenz, Helmut Kral, Franz Müller, Johann Kronstein und Hermann Waldhäusel an. Der Schachklub meldet sich zur Teilnahme an den Mannschaftslandesmeisterschaften des OÖ Schachverbandes und beginnt seine Laufbahn in der 2. Klasse Ost.
1969/70:
Die Anfangserfolge sind freilich nicht gleich überwältigend. Die Spielstärke der Mannschaft steigt allerdings mit weiteren Neuzugängen rasch an. Diese sind: Stefan Beisl, Anton Mayer, Hermann Moser und Walter Michlbauer.
1970/71:
Erster Vereinsmeister des Schachklubs Hörsching ist der Gemeindesekretär von Kirchberg- Thening Stefan Beisl. Eine Aufstellung der weiteren Sieger der jährlichen internen Vereinsmeisterschaft. Zu Weihnachten 1971 wird erstmals ein Weihnachts- Blitzschach-Turnier ausgetragen. Es gewinnt Hermann Moser. Dieses Turnier wird jedes Jahr veranstaltet.
1972:
Sektionsleiter Schubert gelingt ein "Riesentransfer". Vom seinerzeitigen A-Liga-Klub Nettingsdorf bringt er Franz Rubenzucker aus Traun zum Schachklub Hörsching.
1973:
Neuzugänge sind mehr zu verzeichnen als Abgänge. Dadurch sind wir in der Lage, eine zweite Mannschaft anzumelden.
1974:
Herbert Kaun und Franz Leidlmayer (66 Jahre!) kommen zum Verein.
1975:
Josef Völker aus Niederfeld kommt als fertiger Spieler (ehem. Voest). Er erweist sich sofort als "Schach-Riese" (Spitzenspieler). 2 Talente machen auf sich aufmerksam: Peter Schubert, Sohn des Sektionsleiters und Günter Moser, Sohn des Sektionsschriftführers.
1976:
Mannschaft 1 wird Meister und steigt in die 1 Klasse Ost auf.
1977:
Von den 11 Kindern Franz Rubenzuckers versuchen sich einige Söhne bei unserem Klub. Als Bester landet Gerhard Rubenzucker bei uns.
1978:
Peter Schubert wird mit 18 Jahren erstmals Vereinsmeister. Aus Traun/Ödt wird Heinz Hagmüller, ein ehemaliger LASK-Fußballer "geangelt".
1979:
Günter Moser, 13-jährig, wird sensationell - nach Stichkampf mit Peter
Schubert, Vereinsmeister. Eine steile Karriere folgt:
Teilnahme bei der Jugend-Mannschaftsmeisterschaft (für OÖ),
Schülerlandesmeister, Teilnahme an der Schüler-Mannschafts-WM in
Dänemark (dabei auch GM Nigel Short), 1980 Blitzschach- Landesmeister
bei den Schülern, der Jugend und den Herren, 1981 Schülerstaatsmeister
und Vertreter Österreichs bei der Schüler - WM in Argentinien und bei der
Jugend EM in Holland usw.
Um schachlich vorwärts zu kommen, folgen Vereinswechsel - zuerst zu
Hertha Wels, dann zu Traun, wo er später als Stammspieler in der
Bundesliga A auf einem der Spitzenbretter eingesetzt wird. Günter Moser
wird - auch als Trauner Spieler - noch lange Zeit ein Aushängeschild unseres
Hörschinger Schachklubs sein.
1980:
Mannschaft 2 steigt als Meister ebenfalls in die 1. Klasse Ost auf, wo wir nun
mit 2 Mannschaften vertreten sind.
Der Schachklub Nettingsdorf löst sich auf und von ihm erwerben wir das
"Trio" Ernst Schneider, Kurt Pusch und Stefan Padunsky.
1981:
Hörsching 1 wird Meister der 1. Klasse Ost, scheitert aber in der Qualifikation
und schafft den Aufstieg nicht.
Richard Lutz, Leiter der Sparkasse Hörsching, tritt dem Schachklub
Hörsching bei und wird auch Sektionskassier.
1982:
Als abermaliger Meister scheitern wir erneut in der Qualifikation.
Christian Themessl-Huber wechselt von der Sektion Fußball zur Sektion
Schach.
1983:
Josef "Jacky" Jakober und Richard Karlhuber sind verlässliche Neuzugänge.
1984:
Ein sehr schmerzvoller Jahresbeginn: Franz Rubenzucker wird zu Grabe
getragen. Er wird uns immer in Erinnerung bleiben.
Erneuter Personalzuwachs: Franz Kubesch, Routinier vom Schachklub DSG
Aloisianum Linz sowie Max Jungreithmayr. Ein Jahr später folgen Dr. Jörn
Steindl und Christian Broser.
1986:
Die Kreisligen werden aufgestockt und als diesjähriger Vizemeister schaffen
wir endlich den Aufstieg in die Kreisliga.
Christian Themessl-Huber feiert einen Riesenerfolg: Er gewinnt die
Bezirksmeisterschaft Linz-Land. Ein junger Tiroler meldet sich bei uns an:
Gerald Haas.
1988:
Sektionsleiter Alois Schubert tritt in den "Schach-Ruhestand". Als sein
Nachfolger wird Hermann Moser gewählt.
Neuzugänge: Hubert Schröder, Anton Menges, Wolfgang Jungreithmayer
und "Didi" Dieter Grafenberger.
1989:
Hörsching 3 - wir sind inzwischen wieder "gewachsen" - wird Vizemeister in der 2. Klasse Ost. Ein Nachwuchstalent meldet sich an: Kurt Weinbergmaier.
1991:
Ein Traumjahr: Alle 3 Hörschinger Mannschaften werden in ihrer Klasse
Meister und steigen auf: Team 3 in die 1. Klasse, Team 2 in die Kreisliga und
Team 1 in die 2. Landesliga. Vom Verband werden die Zugehörigkeiten zu
den einzelnen Spielkreisen neu aufgeteilt. Hörsching wird in den Kreis SÜD
"versetzt".
2 Neue: Fritz Adam und Franz Grünwald.
1993:
Neuzugänge: Josef Tscherne, Peter Freimüller, Johann Schütz, Ernst Luttinger und als erste "Amazone": Inge Geißbauer. Ein Jahr später - 1994 - zwei vielversprechende Neuanmeldungen: Markus Wenzel und Klaus Tremetsberger.
1995:
E. Luttinger und A. Menges zieht es wieder nach Wels, aus Traun gesellt sich dafür der junge Schachfreak Horst Müller zu uns.
1996:
Frau Elisabeth "Sissy" Kirchmayr kommt zum SC Hörsching. Mit ihr
gewinnen wir nicht nur eine ausgezeichnete Schachspielerin, sondern eine
Person, die auch Erfahrung in Organisation und Nachwuchsausbildung mit
sich bringt.
Zu Beginn der Spielsaison 1995/96 traut sich unsere Mannschaft 1 zu, einen
Platz im vorderen Tabellendrittel zu erreichen. Man beginnt aber mit einer
kläglichen 3 : 5 Niederlage gegen Neuhofen. Dann aber läuft es von Spiel zu
Spiel besser.
Und am 18.02. 1996 Riesenjubel:
ASKÖ Vöcklabruck, lange Zeit Tabellenleader, wird mit einem Debakel von
5,5 zu 2,5 Punkten nach Hause geschickt und der neue Tabellenführer heißt
Hörsching 1 - und noch 2 Runden sind offen!
Im nächsten Spiel gegen Traun wachsen unsere Mannen wieder über sich
hinaus: Freimüller, Tscherne, Schröder, Müller, Haas, Themessl,
Rubenzucker und Moser siegen 6 : 2 (Haas ersetzt Grafenberger)
In der letzten Runde liegen wir mit 3,5 Punkten vor Frankenburg. Dieser
Vorsprung müsste reichen, aber Hörsching hat mit der Spielgemeinschaft
Sauwald noch einen sehr ernst zu nehmenden Gegner während Frankenburg
gegen Bad Schallerbach 2 es etwas leichter haben wird.
17. März 1996:
Die gemeinsame Schlussrunde findet in Grieskirchen statt. Als wir erfahren,
dass Schallerbach gegen Frankenburg mit einem Spieler weniger antritt,
dass Kramer Gerhard und Kranzl Alfred - 2 Spitzenspieler - verhindert sind,
macht sich eine leichte Unsicherheit innerhalb unserer Mannschaft
bemerkbar.
Kurz vor 14.00 Uhr ist es geschafft: Frankenburg gibt einen Punkt
ab(Endstand: 6:2), unser letzter Spieler Schröder kann sofort Remis geben
und mit dem Endergebnis von 4: 4 ist Hörsching 1 Meister der 2. Landesliga
Süd und steigt in die 1. Landesliga auf! Der bisher größte Erfolg in der
Geschichte der Sektion Schach - und das zum 50-jährigen Bestandsjubiläum
des Vereines SC Hörsching !
1997:
Mit je einer Mannschaft ist der SC Hörsching in der 1. Landesliga, in der Kreisliga sowie in der 1. und 2. Klasse vertreten. Ziel für Hörsching 1 ist natürlich vorerst einmal der Klassen- bzw. Ligaerhalt, welcher dann auch knapp geschafft wird.
1998:
Schon wesentlich bessere Platzierungen unserer Mannschaften:
Landesliga: 7. Hörsching 1; Kreisliga: 3. Hörsching 2;
1.Klasse: 2. Hörsching 3; 2. Klasse: 3. Hörsching 4;
Am 21./22.8.1998 feiert die Sektion Schach ihr 30-jähriges Bestehen.
Für die Saison 98/99 hat man sich einiges vorgenommen, deshalb einige
interessante Neuanmeldungen:
G. Feher, Dr.Bela Vigh, Dr.Földi, Z.Nemeth, Dr.M.Morvay, T.Szakall (alle
Postas Budapest), R.Krennmair (Weiser SC) sowie Andreas Freimüller.
1999:
Während Hörsching 1 in der 1. Landesliga "nur" Vizemeister wird, ergattert
Hörsching 2 in der Kreisliga Süd den Meistertitel. 1.Klasse: 6. Hörsching 3
12.4.1999: Alois Schubert, Gründer der Sektion Schach und 20 Jahre lang
Leiter der Sektion, stirbt im 76. Lebensjahr und versetzt unsere
Schachgemeinde in tiefe Trauer.
Im Sommer ein etwas anderer Tiefschlag: Tscherne und Krennmair melden
sich ab, um ihrem total abgesackten Stammverein Weiser SC Hertha wieder
"auf die Beine" zu helfen.
Im Gegenzug allerdings lenkt Sepp Tscherne für uns einen Super-Transfer
ein: FM (Fidemeister) Peter Kranzl vom Ex-Staatliga-Klub Gmunden kommt
zu uns. Peter Kranzl wiederum bringt seinen Gmundner Vereinskollegen
Herbert Hager, ebenfalls ein Spitzenspieler, mit zum SC Hörsching. Bald folgt
noch Ing. Günter Höbarth, der sich vom Schachklub Linz-Kleinmünchen löst.
Bei der österr. Damen-Staatsmeisterschaft schafft Sissy Kirchmayr den
guten 7. Platz!
Erstmals beteiligt sich unsere Sektion Schach an der Gemeindeaktion
"Ferienpass". Nicht weniger als 18 (!) Schüler im Alter von 7 - 13 Jahren
treffen sich bei unserer "Schach-Schnupperlehre". 11 Kids davon nehmen
anschließend auch an unserer wöchentlichen Nachwuchsausbildung teil.
Im Dezember 1999 verlässt uns Ernst Luttinger wieder Richtung Wels (im
Herbst ohnehin bei keinem Spiel angetreten).
2000:
Von 2 Landesligen wird eine aufgelöst und aufgrund von einer knapp
verlorenen Qualifikationspartie verbleibt Hörsching 2 in der Kreisliga. Neben
Hörsching 3 in der 1.Klasse werden noch 2 Mannschaften in der 2. Klasse
genannt.
1. Landesliga: 4. Hörsching 1; Kreisliga Süd: 6. Hörsching 2; 1.Klasse Süd-
Ost: 10. Hörsching 3; 2. Klasse Süd Ost: 4. Hörsching 5 und 9. Hörsching 4;
2001:
Der Meistertitel in der 1. Landesliga und damit Aufstieg in die Staatsliga B
wird "aufs Korn genommen". Dazu stehen uns 2 Riesenverstärkungen zur
Verfügung: FM Dr. Raffi Topakian vom Staatsliga-A-Verein Hohenems ist als
Neurochirurg in Linz berufstätig und entscheidet sich daher, für Hörsching bei
Bedarf zu spielen. Günter Moser, Sohn unseres SL Hermann Moser, nimmt
sich vom Staatsligisten "Die Klagenfurter" eine "Auszeit" und findet es
reizvoll, zum Gelingen des Hörschinger Planes beizutragen.
Am 27.1.2001 verlässt uns Gründungsmitglied Johann Klein - 69jährig - für
immer.
Beim 4. Turnier der Schülerliga Süd am 24.3.2001 in Scharnstein wird Florian
Kretz, hoffnungsvoller Nachwuchsspieler aus Hörsching, Sieger in der mit 34
Teilnehmern belegten Gruppe U10.
Dann ist es so weit: Hörsching 1 wird mit 63,5 Punkten Meister der 1.
Landesliga vor Vöcklabruck 1 mit 59,5 Punkten (Vöcklabruck wurde
übrigens im direkten Kampf mit 6,5 : 1,5 weggefegt) und ist berechtigt, in die
Staatsliga B aufzusteigen.
Das Erringen des Landesmeistertitels ist zweifellos als der größte Erfolg in
der 33-jährigen Vereinsgeschichte der Sektion Schach zu werten. (Bild des Meisters)
Auch dem 3. Platz der Mannschaft Hörsching 2 in der Kreisliga ist durchaus
noch Anerkennung zu zollen.
Am 5.5.2001 findet in Wien-Ottakring ein Schnellschachturnier für Damen
statt. Unter 18 Teilnehmerinnen siegt unsere Hörschingerin Elisabeth
Kirchmayr.
Mit Andreas Anzinger und Jürgen Gillich melden sich im August 2 Spieler an
(Anzinger hatte vor 10 Jahren schon Nachwuchstraining genossen), die sich
im weiteren Vereinsgeschehen immer besser in Szene setzen sollten
2002:
In der Staatsliga B will der SC Hörsching freilich alles andere, als nur ein
kurzes Gastspiel abgeben. Also rafft man an Top-Spielern noch einiges
zusammen.
Der Spielerkader: FM Dr.R.Topakian (2406ELO), IM Dr.Bela Vigh (2368), FM
Manfred Menacher (2351), FM Mag.Günter Moser (2351), IM Zoltan Nemeth
(2328), FM Peter Kranzl (2291), DI Zeljan Dobric (2263), Günter Steiner
(2230), Ing. Günter Hoebarth (2158), Herbert Hager (2144), Peter Freimüller
(2080), Hubert Schröder (2051). Mannschaftsführer war Elisabeth Kirchmayr.
Unter 58 Teilnehmern holt sich FM Peter Kranzl den Landesmeistertitel im
Blitzschach.
Am 19.1.2002 veranstaltet der SC Hörsching das 3. Turnier der Schülerliga
Kreis Süd. Bester Hörschinger wird wieder einmal Florian Kretz mit einem 3.
Platz in der Gruppe U10 (18 Teilnehmer).
16.2./17.2.2002: Die Staatsliga B gastiert für 2 Tage (8.+9. Runde) im KUSZ.
Zahlreiche Hörschinger "Schach-Kiebitze" haben die Möglichkeit, echtes
Spitzenschach hautnah zu genießen.
20.4.2002: Im Zuge der Abschlußfeier der Spielsaison 2001/02 werden die
besten Ergebnisse aller Zeiten bekannt gegeben:
Staatsliga B Mitte: 3. SC Hörsching
1 Kreisliga Süd: 1. und Meister SC Hörsching 2
1. Klasse Süd-Ost: 1. und Meister SC Hörsching 3
2. Klasse Süd-Ost A 1. und Meister SC Hörsching 4,
8. Hörsching 5
2. Klasse Süd-Ost B 2. Hörsching 6,
4. Hörsching 7
Nun, für die nächste Saison sind Umstrukturierungen vorgesehen, die dann Die Staatsligen B werden von 4 auf 3 reduziert, das bedeutet, dass das Niveau in dieser Spielklasse noch gewaltig angehoben wird.
2003:
Frerik Janz aus Regensburg.kommt zu uns. Weiters wird GM Petr Haba, von
Staatsliga-Absteiger verpflichtet. Günter Moser meldet sich wegen seiner
Übersiedlung nach Wien von uns ab und unser muss Schachklub einen
weiteren Tiefschlag hinnehmen:
Unser Budapester Kollege Dr. Bela Vigh verunglückt zusammen mit seiner
Gattin und seinem 7 -jährigen Enkelsohn tödlich mit dem Auto.
Der Beginn der Saison 2002/03 im Herbst lässt uns bald erkennen, dass wir
mit unserer Einschätzung der neuen Staatsliga B Mitte Recht haben sollten.
Die Liga ist wesentlich stärker geworden. Aber auch unsere anderen
aufgestiegenen Mannschaften haben es nun mit schwereren Brocken zu tun.
Das Endergebnis kann sich dennoch sehen lassen:
Staatsliga B Mitte: 8. Hörsching 1
2. Landesliga: 7. Hörsching 2 (unter 15 Mannschaften)
Kreisliga Süd: 5. Hörsching 3
1. Klasse Süd-Ost 7. Hörsching 4
2. Klasse Süd-Ost: 5. Hörsching 6,
7. Hörsching 5
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis: Peter Freimüller wird Schach-
Landesmeister 2003.
In Hartberg /Stmk. wird im Juli 2003 die Damen-Staatsmeisterschaft
ausgetragen. Unter 14 Schach-Amazonen erreicht Elisabeth Kirchmayr mit
dem 9. Rang wieder ein beachtliches Resultat.
2004:
Über Frerik Janz kommen wir in Kontakt mit 2 weiteren Spielern aus
Regensburg/BRD. Boris Shapiro (2455ELO) und Ernst Wasl (2170), treten
gerne unserem Verein bei. Im Herbst besucht uns des öfteren ÖM Markus
Pierecker aus Kirchdorf. Markus spielte zuvor bei Hohenems, einem
Staatsliga-Klub. Es gefällt ihm und ab Jänner 2004 ist er Spieler des SC
Hörsching, eine willkommene Verstärkung.
Auch diese Saison darf man mit den Platzierungen durchaus zufrieden sein:
Staatsliga B Mitte: 8. Hörsching 1
2. Landesliga: 5. Hörsching 2
Kreisliga Süd: 4. Hörsching 3
1. Klasse Süd-Ost 7. Hörsching 4
2. Klasse Süd-Ost A 3. Hörsching 5
2. Klasse Süd-Ost B 6. Hörsching 6
3 Jahre hindurch spielte unsere Aushängemannschaft Hörsching 1 in der Staatsliga B. Durch notwendige Verpflichtungen ausländischer Spitzenspieler (Österreicher sind viel teurer), schloss man Freundschaften mit Spielern aus der BRD, aus Ungarn und Tschechien (GM Haba). All das kostete eine Stange Geld. Als allerdings jetzt nach diesen 3 Jahren Sponsorgelder gekürzt wurden, der Schachfelderverkauf zurück ging und nicht zuletzt die unermüdlichen Helfer innerhalb des Vereines Substanzverlust zeigten, entschloss man sich zu der schmerzlichen Maßnahme die Mannschaft aus der Staatsliga zurückzuziehen. Vielleicht gelingt es mittelfristig, wieder eine Spitzenmannschaft mit größtenteils Spielern aus dem eigenen Verein heranzubilden. Die STL-Spieler GM Petr Haba, FM Peter Kranzl, Günter Steiner und Herbert Hager melden sich vom SC Hörsching ab - verständlich, da diese "Granaten" weiterhin in einem STL-Verein vertreten sein möchten. In nächster Zukunft ist vorgesehen, anstatt Spielergagen zu zahlen, dem Nachwuchs noch mehr Aufmerksamkeit zu widmen und mehr Seminare zu veranstalten.
2005:
Bei Rückzug einer Mannschaft, ist dieses Team in der nächst niedrigeren
Spielklasse spielberechtigt. Demnach spielen bei uns auf: Hörsching 1 in der
1. LL, Hörsching 2 in der 2. LL, Hörsching 3 in der Kreisliga sowie ein Team
in der 1. Klasse.
Darauf hätten wir nicht bestehen sollen, das zeigt sich nach der 1.
Spielrunde, in welcher fast all unsere Mannschaften sang- und klanglos
untergehen. Wollen wir nicht die ganze Spielsaison hindurch ärmliche
Prügelknaben abgeben, ist Handeln angesagt. Also, wir belassen Hörsching
1 in der 1. Landesliga, nehmen aber Hörsching 2 aus der 2. Landesliga
heraus, womit ab Kreisliga abwärts wieder die ursprünglichen Kaderstärken
hergestellt sind. Zu berücksichtigen ist allerdings, dass aus den gespielten 1.
Runden unsere Mannschaften aus Kreisliga und 1. Klasse nur jeweils einen
halben Punkt ergattert hatten. Dieser Rückstand sollte bis zum Ende der
Meisterschaft irgendwie verkraftet und aufgeholt sein.
Wie sieht's am Ende aus? Hörsching 1 erreicht unter 13 Vereinen nur den
11. Rang, das heißt: Hörsching1 steigt in die 2. Landesliga ab. Hörsching 2
schafft mit einem 10. Rang in der Kreisliga den Klassenerhalt. Am besten hält
sich Hörsching 3: 4. Platz unter 10 Vereinen. In der 2. Klasse kommt
Hörsching 4 unter 9 Vereinen über einen 8. Rang nicht hinaus. Dazwischen
wieder etwas Positiv: Markus Pierecker wird Vizemeister bei der oö.
Landesmeisterschaft 2005. Ein "kleiner" Fehler im letzten Spiel kostete ihm
den begehrten Landesmeistertitel. Dennoch - super!
Kommentar zu 2005/2006:
Es sind nicht gerade rosige Zeiten, denen wir entgegen sehen. Didi Grafenberger und Toni Menges haben sich abgemeldet, Horstl Müller und Günter Höbarth stehen aus beruflichen Gründen oftmals nicht zur Verfügung, Sissy Kirchmayr kann aufgrund ihres Jus-Studiums auch nur ganz selten eingesetzt werden und auch Hubert Schröder will sich zumindest bei den Auswärtsspielen eine Auszeit nehmen. Es ist also nötig, die Mannschaft Hörsching 1 etwas „umzubauen“.
Etwas zuversichtlicher dürfen wir in den unteren Regionen sein. Mit den Neuanmeldungen von Günther Kaar, Gerhard König und Alfred Malec sind wir in der Lage, in der 2. Klasse wieder 2 Mannschaften zu stellen.
Im Juli 2005 ermöglicht unser Dachverband ASVÖ OÖ. unserem talentierten Nachwuchs-spieler Florian Kretz die kostenlose Teilnahme an einem 1-wöchigen Trainings-Seminar im Bundessportzentrum Maria Alm.
Zurück zum „Umbau“ unserer „Kampfmannschaft“. Wir haben in dieser Chronik schon einmal auf die Namen von zwei unserer jüngsten Spieler, nämlich Andreas Anzinger und Jürgen Gillich aufmerksam gemacht. Die beiden haben emsig an verschiedenen Turnieren ihr schachliches Wissen ausgebaut, haben fleißig mit unserer Nummer 1 – Markus Pierecker – Partien analysiert und Endspiele studiert, kurzum: sie verdienen unser Vertrauen, weshalb sie in den Stammkader von Hörsching 1 gehören. Ja, Jürgen Gillich traut sich dort sogar den Mannschaftsführer zu.
Es wird aber immer wieder Ausfälle geben, z.B. auch aus gesundheitlichen Gründen oder wegen Urlaubs etc., sodass nicht selten Ersatzspieler aus der Kreisliga oder sogar darunter einspringen müssen.
In der 4. Runde der 1. Landesliga spielt der 2. Platzierte SC Hörsching gegen den Führenden Union Ansfelden 3. Hörsching gewinnt sensationell mit 5:3 und übernimmt damit die Tabellenspitze.
Die Tabellenränge unserer weiteren Mannschaften geben nach 4 Runden keinerlei Anlass zur Panik.
Es wurden in dieser Chronik bei Weitem nicht alle Namen unserer Vereinsmitglieder genannt. Es sei aber all unseren Spielern – egal welcher Kader-Zugehörigkeit – bei dieser Gelegenheit einmal für ihre kollegiale und aktive Mitgliedschaft herzlichst gedankt.
Nicht vergessen wollen wir noch, dass sich die Sektion Schach das gute kameradschaft-liche Klima nicht nur am Schachbrett sitzend aufgebaut hat, sondern auch zahlreiche Aktivitäten wie Teilnahme an zahlreichen Turnieren, gesellige Weihnachts- und Abschlussfeiern, Preisschnapsen, gemeinsame Wander- und Schiausflüge sowie Sommerurlaube in Griechenland usw. usw. dazu beigetragen haben.
Auch die Nachwuchsarbeit floriert ausgezeichnet. Freilich war die Beteiligung am Gemeinde-Ferienpass im Jahre 1999 nicht die einzige – es folgten weitere, die letzte im Jahr 2004. Auch bei Schüler-Turnieren waren wir oftmals vertreten, bei Jugend-Landesmeisterschaften wurden immer wieder achtbare Leistungen gezeigt.
Zur Zeit finden sich unsere „Schachlehrlinge“ jeden Freitag von 18.00 – 19.00 Uhr zum Training ein. Unser Betreuerteam Elisabeth Saler (vorm. Kirchmayr), SL Hermann Moser, Jürgen Gillich und Franz Grünwald ist bemüht, den hoffnungsvollen Nachwuchsspielern die Voraussetzungen zu schaffen, einen schachlichen Weg, der nach oben hin keine Grenzen kennt, anzutreten. Die Namen der Schüler dürfen wir natürlich nennen:
Anna Affenzeller, Andreas und Sandra Holler (aus Traun), Marc Jakober, Nikolaus Kretz, Carina und Gerold Royda, Max und Michael Schneeweis, Patrick Steinerberger, Leondhard Stöckl, Andreas und Hannes Windhager. Florian Kretz zählt selbstverständlich auch noch zu unserem Nachwuchs, hat allerdings „seine Lehre bereits erfolgreich abgeschlossen“ und hilft heute mitunter bei der Betreuung unserer Schach-Sternchen mit.
Das allgemeine Schachtraining jeden Freitag ab 19.30 Uhr wird eifrigst besucht. Ob Partien zum Spaß gespielt werden, ob eine spannende Vereinsmeisterschaftspartie auf dem Programm steht oder ob man einfach einmal dem Alltag entfliehen möchte und als Kiebitz dem Schachgeschehen beiwohnt, die Möglichkeiten sind vielfältig. Auch „Zaungäste“ sind jederzeit herzlich willkommen. Vielleicht schlummert da oder dort im Hörschinger Gemeindegebiet noch das eine oder andere Schachtalent. Ein solches bei uns zu testen – kostenlos – wär´s nicht reizvoll?
2005/2006:
Das anfängliche Tief ist überraschenderweise rasch überwunden und nach nur 1 Jahr
„Aufenthalt“ in der 2. Landesliga schafft Hörsching 1 den Wiederaufstieg in die
1. Landesliga, Oberösterreichs stärkste Spielklasse.
Auch mit Hörsching 2 in der Kreisliga geht’s wieder aufwärts: 6.Platz am Meisterschafts-ende! Hörsching 3 in der 1.Klasse (11.Pl.) und Hörsching 4 und Hörsching 5 in der 2. Klasse schneiden erwartungsgemäß mittelprächtig ab.
Anläßlich des 60-jährigen Bestehens des SC Hörsching findet am 12.8.2006 ein Jubiläums-Bltizturnier statt. Unter 19 Teilnehmern, darunter auch Gäste aus Neuhofen und St.Martin, landen auf den Stockerlplätzen:
1. Krennmair Rudolf
2. Höbarth Günter Ing.
3. Moser Hermann
Zum Jahresende wird „Heimkehrer“ Dieter Grafenberger wieder beim SC Hörsching willkommen geheissen!
2006/2007:
Für unsere 1. Mannschaft gilt als oberstes Ziel natürlich der Verbleib in der 1. Landesliga.
Als uns die Hiobsbotschaft, dass diesesmal 3 Mannschaften absteigen müssen, erreicht, scheint vorerst eine Welt für uns zusammen zu brechen. Hauchdünn landen wir schluß-endlich auf dem 9.Platz, der auch den Klassernerhalt bedeutet.
Hörsching 2 verbessert sich in dieser Spielsaison sogar auf Platz 4 – die Erwartungen werden dabei bei weitem übertroffen!. Auch Hörsching 3 kann mit einem 8. Rang die Abstiegskandidaten souverän auf Distanz halten.
In der 2. Klasse sind wir nur mit 1 Mannschaft – Hörsching 4 – vertreten. Umso erfreulicher, dass die Spieler um Mannschaftsführer Max Jungreithmayr Platz 2 ergattern und sich damit zum Vizemeister krönen.
Im Sommer 2007 meldet sich Anton Menges wieder einmal ab (zu Ansfelden).
An der Nachwuchs-Vereinsmeisterschaft 2007 nehmen 13 Kinder teil. Am Ende teilen sich
Holler Andreas und Sandra sowie Windhager Hannes mit je 11 Punkten den 1. Platz!
Fürs Schülerliga Masters 2007 in Gmunden qualifiziert sich Hannes Windhager. Unter
24 Teilnehmern schafft er in der Klasse U10 den beachtlichen 9. Rang!
Erstmals – am 8.11.2007 - veranstaltet der OÖLV eine Senioren-Landesmeisterschafr im Schnellschach. Der SC Hörsching, vertreten durch die Spieler Krennmair Rudi, Schröder Hubert und Moser Hermann, holt sich den Vizemeistertitel!
In einem Turnier in Bad Wiessee in Bayern besiegt Markus Pierecker vom SC Hörsching
GM Michael Prusikin (2564 ELO!).
2007/2008:
Neben je einer Mannschaft in der 1. Landesliga, Kresiliga und 1.Klasse meldet der
SC Hörsching auch für die 2.Klasse 2 Teams.
Hörschings Platzierungen in der Endtabelle:
1. Landesliga: 6. Hörsching 1
Kreisliga Süd: 7. Hörsching 2
1. Kl.Süd-Ost: 10. Hörsching 3
2. Kl.Süd-Ost: 6. Hörsching 5
9. Hörsching 4
Im KUSZ Hörsching – am 26.4.2008 -veranstaltet der SC Hörsching das 6. Turnier der Schülerliga Süd.Trotzdem zum selben Zeitpunkt in nächster Nähe auch die Ansfeldener Stadtmeisterschaft ausgetragen wird, finden sich zu diesem Turnier in Hörsching 66 Schüler ein. Unter 23 Kids in der Klasse U10 landet Hannes Windhager auf dem hervorragenden 2. Platz, Michael Schneeweis wird 12.
Am 31. Mai 2008 feiert die Sektion Schach des SC Hörsching unter dem Motto
„40 Jahre Schach-Sektion des SC Hörsching“ ein legeres Mannschafts-Blitzturnier.
Den Turniersieg holt sich Hörsching 1 mit Neuerwerbung Klaus De Francesco, Markus Pierecker, Manfred Menacher und Rudi Krennmair. Knapp dahinter belegt Hörsching 2
Rang 2, Hörsching 3 Rang 4.
Mit Klaus De Francesco und Walid Shahin vom SK Weilheim in Bayern kann sich der SC Hörsching verstärken, Horst Beil meldet sich ebenfalls an.
2008/2009:
Die Spieltermine dieser Saison kollidieren gewaltig mit jenen der Bayerischen Landesliga, sodass uns die Neuen De Francesco und Shahin nur ganz selten als Aushilfe zur Verfügung stehen.
Toller Erfolg unseres Schach-Nachwuchses bei der OÖ. Jugendlandesmeisterschaft im Schnellschach 2008:
In der U10 wird Michael Schneeweis Vizelandesmeister, in der U12 gewinnt souverän mit 6 Punkten aus 7 Spielen Hannes Windhager den Landesmeistertitel !
Am 11.10.2008 gewinnt dann Hannes Windhager auch sein 1. Schülerliga Turnier in der U12 in Gmunden! Michael Schneeweis auf Platz 4 ist ebenfalls sehr erfolgreich.
Es wurden in dieser Chronik bei Weitem nicht alle Namen unserer Vereinsmitglieder genannt. Es sei aber all unseren Spielern - egal welcher Kader-Zugehörigkeit - bei dieser Gelegenheit einmal für ihre kollegiale und aktive Mitgliedschaft herzlichst gedankt. Nicht vergessen wollen wir noch, dass sich die Sektion Schach das gute kameradschaftliche Klima nicht nur am Schachbrett sitzend aufgebaut hat, sondern auch zahlreiche Aktivitäten wie Teilnahme an Turnieren, gesellige Feiern, Preisschnapsen, gemeinsame Wander- und Schiausflüge sowie Sommerurlaube in Griechenland usw. usw. dazu beigetragen haben. Auch die Nachwuchsarbeit floriert ausgezeichnet. Die Beteiligung am Gemeinde-Ferienpass im Jahre 1999 war nicht die einzige - es folgten weitere, die letzte im Jahr 2004. Auch bei Schüler-Turnieren waren wir oftmals vertreten, bei Jugend- Landesmeisterschaften wurden immer wieder achtbare Leistungen gezeigt.